... und spezialisierter Rechtsanwalt - was Anwalt M. A. Rionette unbezweifelbar ist - erkennt all das im Handumdrehen. Ebenso erkennt er den Einspracheentscheid der Syna-Juristin (Dok#054 vom 27. Oktober 2015) als professionelle Abstreitung und Verleugnung von Versichererfehlern und -pflichten. Ein gewaltiges sechsseitiges Konvolut, umsichtig für Unübersichtlichkeit angehäuft, zusammengestückelt und aufgebauscht, um mit viel Schall und Rauch und Nebel Unsicherheit und Verwirrung zu stiften und die gemeine Hauptlüge zu kaschieren: die Notwendigkeit einer Neufestsetzung der Rahmenfrist. Letztendlich ist Tatbestand nach AVIG Art. 105 und StGB Art. 146 und 147 locker erwiesen. Arglistiger, perfider Betrug und sowohl Vorsatz-, Erfolgs- und Offizialdelikt. Wenn ich als Laie die Sachlage klar erkenne, dann ist eine wasserdichte Expertise für Anwalt M. A. Rionette ein Sonntagsspaziergang.
*Sehr geehrter Herr Rionette
Wie sie bestimmt immer noch wissen, möchte ich mir mit Ihnen nichts verscherzen. Vielmehr möchte ich Sie informieren, dass mir Ihre Vorgehensweise vielleicht willkommen wäre, wenn ich an einem Roman schriebe. Für die zusätzliche Dramatik wäre ich Ihnen wohl dankbar, hier jedoch ist sie fehl am Platz. Es geht mir um die erlebte Realität beim Umgang mit den Behörden. Authentizität meiner Schilderungen mit allen Umständen und Personen steht im Vordergrund. Ihre geschätzte Mitwirkung sollte den Schlussvorhang einleiten: ein starkes Gutachten, das bei der Staatsanwaltschaft locker die Eröffnung einer Untersuchung erwirkt. Stattdessen unterscheidet sich Ihre Einstellung bisher nicht von jener der Behörden: Gleichgültigkeit statt Interesse, Stigmatisierung statt Augenhöhe, Scheuklappen statt Objektivität, Passiv- statt Aktivität. Verschleppen, abschrecken (Vorschuss 2), versanden lassen, Dialog verweigern, Gras darüber wachsen lassen: die klassischen unliebsamen Behördeninstrumente, alle überreichlich kennengelernt. Ein wenig nach Boykott sieht es bei Ihnen sogar aus... wie absurd ist das denn?
Das dramaturgische Potenzial der bisherigen Story ist mir seit längerem bewusst. Daher habe ich bei mehreren Quellen Hintergrundwissen eingeholt; so z. B. bei AWA Zürich (ALK; Rechtsdienst) und SECO (Jur. Dienst). Kontakte geknüpft habe ich u. a. mit Printmedien (Saldo; Tages-Anzeiger, Runder Tisch) und Filmschaffenden. Deshalb, sehr geehrter Herr Rionette, wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie - wie soll ich es am besten sagen - Ihre passive Haltung aufgeben oder wenigstens erklären würden. Mit Verlaub, Ihre Äusserungen (inkl. juristische Einschätzung) wirken wie die Rechtfertigungen von jemandem, der weiss, dass er etwas Fragwürdiges tut, aber die Sache jetzt trotzdem durchzieht. Sie erweisen damit niemandem einen Dienst, sondern kompromittieren uns beide auf unnötige Art und Weise; was Sie natürlich alles bereits wissen. Mit anderen Worten, sehr geehrter Herr Rionette, möchte ich Sie nichtsdestotrotz bitten: hören Sie doch auf, sich selbst und mich in Verlegenheit zu bringen. Die Farce mit Ihrer Identität ist auf die Dauer ermüdend und risikoreich und daher kontraproduktiv.
Knien Sie sich endlich hinein, stellen Sie mir die eine oder andere Frage, stellen Sie endlich Ihren versprochenen Entwurf zusammen, und erörtern wir endlich den Entwurf an der versprochenen Besprechung. Machen Sie endlich die Nägel mit Köpfen, für die Ihr werter Name steht.
Freundliche Grüsse