Wegen Ferienabwesenheit konnte ich mit HR-Frau S. in der Ex-Firma erst jetzt telefonieren und meine Lohnabrechnungen zu Handen der AL-Kasse anfordern.

Mitte Januar erhielt ich Post von der Arbeitslosenkasse mit den Abrechnungen November und Dezember 2013, beide erstellt am 13.01.2014. Auf Abrechnung November 2013 stand als Auszahlungsbetrag Fr. 0.00. Völlig überraschend war das nicht, aber gleichwohl ein bisschen ominös. Mit Fr. 1802.65 war auch der Dezember frugal ausgefallen. Doch all das hatte seine plausible Erklärung, denn es drehte sich um: kontrollierte Tage, getilgte allgemeine Wartetage, entschädigungsberechtigte Taggelder, Abzüge, sowie um unbezahlte Ferien. Rahmenfrist 01.11.13 - 31.10.15, Höchstanspruch, Zählerstände, Restanspruch, Unfallschutz, alles sauber präsentiert, aus damaliger Sicht alles paletti. Nichts, was auf Komplikationen hätte hinweisen können.

An diesem Montag trat ich in der Nachbarstadt einen temporären Job in der Klebeetikettenproduktion an. Während den nächsten zwei Wochen war ich allabendlich kaputt und total auf den Felgen, aber hoch motiviert, erwerbstätig und zufrieden mit den umgerechnet 6,5 Tagen Zwischenverdienst. Nicht ausgeschlossen blieb zudem die Aussicht, in diesem KMU gegebenenfalls weitere Ferienvertretungen oder gar eine Festanstellung landen zu können. Eventuelles, das sich dann nicht ergeben sollte.