Bluff liegt zuunterst auf der Südinsel Neuseelands, wo ich in November-Dezember 2013 vier Wochen verbrachte. Das Foto knipste ich eigenhändig am 27. November 2013.
Als Mitte Januar 2014 die erste ALV-Abrechnung ankam, nahm ich selbstverständlich alles für bare Münze. Was da stand, sah zutreffend und okay aus.
Jede Fachperson jedoch erkennt sofort den fundamentalen Makel dieser Abrechnung. Auch ich fand später heraus, dass die "unbezahlten Ferien" nicht bloss widersinnig, sondern widerrechtlich gewesen waren.
Mein Aufenthalt in Bluff, bzw. vier Wochen "unbezahlte Ferien" zu Beginn einer Rahmenfrist waren schlicht inkompatibel mit allem, was die ALV ausmacht.
... ist politisch unkorrekt, denkt sich jedoch sinngemäss wohl jede Fachperson. Selbst Nichtfachleute können ins Zweifeln kommen:
- Warum sollte eine versicherte Person im Erstmonat gratis stempeln gehen müssen?
- Warum sollte eine stellenlose versicherte Person für einen Monat unbezahlt frei nehmen wollen?
- Wie konnte der Erstmonat einer ALV-Rahmenfrist ohne Vermittelbarkeit vergehen?
Jede Fachperson im Land erkennt die krassen Mängel auf der Fake-Abrechnung. Es sind die Mitarbeitenden aller Arbeitslosenkassen.
Verstreut im Land sind über 30 AL-Kassen und noch viel mehr Zahlstellen, staatliche und private. Mit Offenem Netzbrief stand ich seit 30.4.2024 theoretisch mit allen Kassenmitarbeitenden in Mailkontakt.
Niemand reagierte oder nahm Stellung in irgend einer Form. Keine Fragen, keinerlei Reaktionen, keine Entgegnung. Null Echo, einfach nichts - Desinteresse total.
Amtspflichtverletzung ist ein recht starkes Vergehen. Staatsdienende, die ihre Amtspflichten verletzen, begehen ein Delikt. Im vorliegenden Fall sind es pro Kanton durchschnittlich ca. 3 bis 9 Personen, die über Expertenwissen verfügen. Sie alle unterstanden der Anzeigepflicht - nach Erhalt meiner Offenen Netzbriefe vom 30. April 2024 und 28. Mai 2024. Sie wussten sehr wohl, dass Kasse Syna geschwindelt hatte.
AUCH WENN staatsdienenden Experten die Mängel eines amtlichen Dokumentes bewusst waren, hiess das offenbar noch lange nichts. Konfrontiert mit der Fake-Abrechnung aus Olten SO, verschwendete kaum eine Kassenleitung Zeit mit meinen Offenen Netzbriefen (ab 30. April 2024). Kantonshalber war man schliesslich fein raus. Selbst bei der Solothurner AL-Kasse fiel offenbar der Entschluss, keinen Piep zu tun.
Vereint in Untätigkeit, waren sich die staatlichen Kassenwarte wohl einig, mit der privaten Konkurrenzkasse SYNA nichts am Hut zu haben.